Überblick
-
Programm
Johann Sebastian Bach, Kantaten
»Lobet Gott in seinen Reichen«
BWV 11 (»Himmelfahrts-Oratorium«)
»Wer mich liebet, der wird mein Wort halten«
BWV 74
»Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten«
BWV 172 (Fassung D-Dur)
»O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe«
BWV 34 -
Sopran
Dorothee Mields
-
Altus
Alex Potter
-
Tenor
Benedikt Kristjánsson
-
Bass
Tobias Berndt
-
Ensemble
Gaechinger Cantorey
-
Dirigent
Hans-Christoph Rademann
-
Produktion
BildManufaktur GmbH
-
Ton
Tritonus Musikproduktion GmbH
-
Copyright
Internationale Bachakademie Stuttgart
Mit freundlicher Unterstützung des Forums am Schlosspark, Ludwigsburg
With the friendly support of the Forum am Schlosspark, Ludwigsburg
Die Aufzeichnung erfolgte unter Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Abstandsvorgaben.
The concert was recorded in compliance with all hygiene and spacing requirements.
Digitales Programmheft
Die hoffnungsvolle Entwicklung von der Trauer über den Tod Jesu zur Freude über seine Auferstehung zeichnet Bach in seinem Himmelfahrtsoratorium mit den prachtvollen Klängen von Bläsern und Pauken sowie der Entwicklung zu einer freudig-feierlichen Stimmung nach. Zusammen mit diesem Werk erklingen drei seiner schönsten Pfingstkantaten: die zu Beginn seiner Leipziger Zeit 1724 komponierte Kantate »Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten«, die Kantate »Wer mich liebet, der wird mein Wort halten« zum ersten Pfingsttag 1725 und eine späte Kantate aus der ersten Hälfte der 1740er Jahre »O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe«.
English
In his ascension oratorio Bach depicts a promising development from the mourning for the death of Jesus to the joy of his resurrection. With the magnificent sound of winds and timpani he creates a happy and at the same time solemn atmosphere in his composition. Together with this piece the Gaechinger Cantorey under the baton of Hans-Christoph Rademann performs three of Bach’s most beautiful cantatas for Whitsun: “Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten” from his beginnings in Leipzig in 1724, “Wer mich liebet, der wird mein Wort halten” for Whitsun 1725 and a late cantata from the first half of the 1740s “O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe”.
Dorothee Mields
Sopran
Dorothee Mields ist eine der führenden Interpretinnen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und wird von Publikum und Presse besonders für ihr einzigartiges Timbre und ihre berührenden Interpretationen geliebt. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet die Sopranistin u. a. mit der Nederlandse Bachvereniging, L’Orfeo Barockorchester, dem RIAS Kammerchor, Orchestra of the 18th Century, Tafelmusik Baroque Orchestra Toronto, The English Concert, Klangforum Wien und dem Boston Early Music Festival Orchestra, sowie mit Dirigenten wie Stefan Asbury, Beat Furrer, Michi Gaigg, Paul Goodwin, Philippe Herreweghe, Emilio Pomàrico, Hans-Christoph Rademann, Andreas Spering, Masaaki Suzuki und Jos van Veldhoven.
English
Dorothee Mields is one of the leading interpreters of 17th- and 18th-century music and is admired for her unique timbre and moving interpretations. The soprano regularly collaborates with the Nederlandse Bachvereniging, L'Orfeo Barockorchester, RIAS Kammerchor, Orchestra of the 18th Century, Tafelmusik Baroque Orchestra Toronto, The English Concert, Klangforum Wien and the Boston Early Music Festival Orchestra, as well as with conductors such as Stefan Asbury, Beat Furrer, Michi Gaigg, Paul Goodwin, Philippe Herreweghe, Emilio Pomàrico, Hans-Christoph Rademann, Andreas Spering, Masaaki Suzuki and Jos van Veldhoven.
Alex Potter
Altus
Alex Potter ist ein gefragter Interpret für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, dessen Engagements ihn auf die Bühnen in ganz Europa führen. Neben zahlreichen Aufführungen von Werken bekannter Komponisten wie Bach und Händel gilt sein besonderes Interesse dem Aufspüren weniger bekannten Repertoires, das er in Konzerten und Einspielungen der Öffentlichkeit zugänglich macht. Die musikalische Laufbahn Potters begann bereits als Chorknabe an der Southwark Cathedral in London. Seine Studien ergänzte er bei Gerd Türk an der Schola Cantorum Basiliensis. Alex Potter wohnt in der Lüneburger Heide mit seiner Frau und zwei Töchtern, versucht langsam ein altes Fachwerkhaus wieder schön zu machen, bäckt gern Sauerteigbrot und baut mit wechselhaftem Erfolg Gemüse im Garten an.
English
Alex Potter is a sought-after interpreter of seventeenth and eighteenth-century music. Alongside numerous performances of works by Bach, Handel and other established composers, he takes particular interest in seeking out and singing lesser known repertoire in concerts and recordings under his own direction. He began his musical career as a chorister at Southwark Cathedral. He complemented his studies (vocal and musicology) with Gerd Türk at the Schola Cantorum Basiliensis. Alex Potter lives in the Lüneburger Heath region of Germany with his wife and two daughters. When not singing he also enjoys baking bread, restoring his half-timbered house and growing vegetables in the garden with varying degrees of success.
Benedikt Kristjánsson
Tenor
»Seit dem Karfreitag 2020 geht der Name des jungen isländischen Tenors Benedikt Kristjánsson um die Welt als der eines der besten Bach-Sänger der Gegenwart.« (Jan Brachmann, FAZ) – Benedikt Kristjánsson kam zum Studium nach Berlin und machte sich dort schnell als Konzertsänger einen Namen. Seine helle Stimme eignet sich hervorragend für die Musik Bachs und die Partie des Evangelisten, trägt aber auch mühelos über ein großes Orchester wie bei Brittens »Nikolauskantate« oder im »War Requiem«. Solistische Engagements führten ihn u.a. ins Konzerthaus Wien, die Berliner Philharmonie, die Chapelle Royal in Versailles, Walt Disney Concert Hall in Los Angeles und das Concertgebouw Amsterdam. 2019 erschien seine Debüt-CD »Drang in die Ferne« mit Liedern von Franz Schubert und isländischen Volksliedern.
English
"Since Good Friday 2020, the name of the young Icelandic tenor Benedikt Kristjánsson has been going around the world as that of one of the best Bach singers of the present day." (Jan Brachmann, FAZ) - Benedikt Kristjánsson came to Berlin to study and quickly made a name for himself as a concert singer. His bright voice is perfectly suited to the music of Bach and the part of the Evangelist, but also sounds effortlessly with a large orchestra as in Britten's "St. Nicholas Cantata" or in the "War Requiem". Solo engagements have taken him to the Vienna Konzerthaus, the Berlin Philharmonie, the Chapelle Royal in Versailles, Walt Disney Concert Hall in Los Angeles and the Concertgebouw Amsterdam, among others. In 2019, his debut CD "Drang in die Ferne" was released with songs by Franz Schubert and Icelandic folk songs.
Tobias Berndt
Bass
Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor. Er studierte in Leipzig und Mannheim. Als Konzertsänger hat sich Tobias Berndt mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus etabliert. In jüngster Zeit arbeitete er mit Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Christoph Spering, Michael Sanderling, Andrey Boreyko, Teodor Currentzis, Joshard Daus, Enoch zu Guttenberg und Ludwig Güttler und sang Konzerte in der Berliner und Kölner Philharmonie, der Tonhalle in Zürich und in Düsseldorf, dem Concertgebouw Amsterdam, im Leipziger Gewandhaus und im Herkulessaal München. Weiterhin gastierte Tobias Berndt bei bedeutenden Festivals wie dem Prager Frühling, dem Festival de la Chaise-Dieu, dem Musikfest Stuttgart und dem Herrenchiemsee.
English
The native Berliner Tobias Berndt began his musical training with the Dresden Choir of the Church of the Holy Cross. He studied in Leipzig and Mannheim. Recently he has worked with conductors such as Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Christoph Spering, Michael Sanderling, Andrey Boreyko, Teodor Currentzis, Joshard Daus, Enoch zu Guttenberg and Ludwig Güttler and has sung concerts at the Berlin and Cologne Philharmonie, the Tonhalle in Zurich and in Düsseldorf, the Concertgebouw Amsterdam, the Leipzig Gewandhaus and the Herkulessaal Munich. Furthermore, Tobias Berndt made guest appearances at important festivals such as the Prague Spring, the Festival de la Chaise-Dieu, the Musikfest Stuttgart and the Herrenchiemsee.
Gaechinger Cantorey
Mitwirkende
Soprano
Henriette Autenrieth
Lucy de Butts
Natasha Goldberg
Katja Kunze
Natasha Schnur
Alto
Jennifer Gleinig
Anne Hartmann
Anna Krawczuk
Sandra Marks
Rebekka Neetz
Tenore
Tobias Mäthger
Laurin Oppermann
Christoph Pfaller
Claudius Pobbig
Christopher Renz
Basso
Tobias Ay
Menno Koller
Philipp Goldmann
Florian Schmitt-Bohn
Stefan Weiler
Flauto
Dora Ombodi
Eriko Oi
Oboe
Andreas Helm
Julia Ströbel-Bänsch
Anke Bernardy
Fagotto
Karin Gemeinhardt
Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf
Karel Mnuk
Timpani
Stefan Gawlick
Violino I
Mayumi Hirasaki
Regine Freitag
Lotta Suvanto
Anne Roser
Julia Greve
Violino II
Margret Baumgartl
Almut Schlicker
Gundula Mantu
Daniela Braun
Viola
Stella Mahrenholz
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Isolde Jonas
Violoncello
Guido Larisch
Thomas Pitt
Contrabasso
Benjamin Wand
Cembalo
Michaela Hasselt
Organo
Fabian Wöhrle
Hans-Christoph Rademann
Dirigent
Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet. Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der großen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirge und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden.
English
Conductor Hans-Christoph Rademann is an exceptionally versatile artist with a wide-ranging repertoire. He is equally passionate about the performance and rediscovery of early music and the premiering and promotion of contemporary music. Born in Dresden and raised in the Ore Mountains region of Saxony, he was influenced from an early age by the great central German tradition of music and church music directors. During his studies he founded the Dresdner Kammerchor, developing it into a top international choir which he continues to direct today. Since June 2013 Hans-Christoph Rademann has been Akademie Director of the Internationale Bachakademie Stuttgart. Regularly he works with leading choirs and ensembles on the international music scene. Hans-Christoph Rademann is Professor of Choral Conducting at the Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. He is also Artistic Director of the Erzgebirge Music Festival, an ambassador for the Ore Mountains region and patron of the Christian Hospice Service Dresden.