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Händel – Jephtha

Aufgezeichnet am 8. Oktober 2022
im Rahmen des Abonnementkonzerts
im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

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Überblick

  • Musik

    Georg Friedrich Händel
    (1685–1759)
    »Jephtha«
    Oratorium in drei Akten HWV 70
    Libretto von Thomas Morell

  • Sopran

    Carolyn Sampson (Iphis)
    Lucy de Butts (Angel)

  • Mezzo

    Marie Henriette Reinhold (Storgè)

  • Counter

    Tim Mead (Hamor)

  • Tenor

    Joshua Ellicott (Jephtha)

  • Bass

    Roderick Williams (Zebul)

  • Ensemble

    Gaechinger Cantorey

  • Dirigent

    Hans-Christoph Rademann

  • Produktion

    BildManufaktur GmbH

  • Ton

    Tritonus Musikproduktion GmbH

  • Kooperation

    Forum am Schlosspark, Ludwigsburg

  • Copyright

    Internationale Bachakademie Stuttgart

Israel in Not. Das Volk ruft Jephtha aus der Verbannung zurück. Der Feldherr zieht gegen Ammon und sein Heer in den Kampf. Mit einem Schwur: wenn unser bedrängtes Land befreit ist, soll, wer auch immer ihm als erstes unter die Augen kommt, »dir, Gott, geweiht und geopfert werden!« Der erste Mensch, der Jephtha nach erfolgreichem Kriegszug begegnet, ist jedoch Iphis, Jephthas frisch verliebte Tochter. Eine Katastrophe im Zeichen des Sieges! Hin und her gerissen sind die Israeliten in ihren Gefühlen, Georg Friedrich Händel bringt sie in ergreifenden Arien und Chören unvergleichlich zum Ausdruck. Während im Alten Testament (Richter 11, 29 – 40) das Ende der Geschichte offen bleibt, tritt in Thomas Morells Libretto im Moment höchster Verzweiflung ein Engel auf. Des Herrn Gesetz, verkündet er, steht über Gelübden der Menschen. So kommt es zu einem triumphalen Happy End. Fast ein Vermächtnis: »Jephtha«, im Februar 1752 in London uraufgeführt, ist Händels letztes Oratorium. Erfolgreich tritt es aus dem Schatten des »Messiah« heraus.

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