Überblick
-
Programm
Johann Sebastian Bach
Kantate zum Sonntag Estomihi BWV 159
»Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem«
Konzertreihe »Hin und weg!«
Moderation: Hans-Christoph Rademann -
Soprano
Natasha Schnur
-
Alto
Jennifer Gleinig
-
Tenore
Christopher Renz
-
Basso
Julián Millán
-
Ensemble
Gaechinger Cantorey
-
Dirigent
Hans-Christoph Rademann
-
Produktion
BildManufaktur GmbH
-
Ton
Tritonus Musikproduktion GmbH
-
Copyright
Internationale Bachakademie Stuttgart
-
Dank
Initiativpartner der Reihe »Hin und weg«:
Deutsche Bank Stiftung
Bei diesem »Hin und weg!« begeben sich Dirigent und Moderator Hans-Christoph Rademann und die Gaechinger Cantorey in das Jahr 1729 nach Leipzig. Der 27. Februar ist Estomihi – der letzte Sonntag vor der Passionszeit. Sechs Jahre zuvor hatte Bach genau für jenes Estomihi seine beiden Kantaten BWV 22 und 23 geschrieben, die Bewerbungskantaten für das Amt des Thomaskantors. Die Gegenüberstellung von BWV 23 und BWV 159 bildet den Auftakt für dieses Konzert. In der Folge werden wie gewohnt einzelne Passagen seziert, Klangbeispiele zerlegt und aus unterschiedlichen Perspektiven erläutert. Abschließend erklingt die Kantate als ganzes Werk.
English
In this "Hin und weg!", conductor and presenter Hans-Christoph Rademann and the Gaechinger Cantorey go back to Leipzig in the year 1729. The 27th of February marks Estomihi – the last Sunday before the Passion season. Six years earlier, precisely for that Estomihi, Bach had written his two cantatas BWV 22 and 23 to promote his candidture as the new head of Thomaskirche in Leipzig. The prelude to this concert will be a comparison of BWV 23 and BWV 159. In the following individual passages will be focused, sound samples dissected and explained from different perspectives. The performace of the whole cantata forms the conclusion of the concert.
Natasha Schnur
Soprano
Natasha Schnur studierte in Karlsruhe bei Donald Litaker und in Yale bei James Taylor, wo sie sich auf Alte Musik spezialisierte. Während ihrer Zeit in Yale sang sie mit Masaaki Suzuki, David Hill und Nicholas McGegan. Im März 2017 gab sie ihr Debüt am Lincoln Center mit der Premiere von Reena Esmails This Love Between Us. Mit Liedpianist Markus Hadulla tritt sie regelmäßig bei der musikalischliterarischen Konzertreihe wort+ton in Winnenden auf. Natasha Schnur ist eine der sechs Sänger:innen der 8. Akademie »Le Jardin des Voix«.
Jennifer Gleinig
Alto
Jennifer Gleinig studierte in Berlin, Leipzig und Lyon bei Christine Schäfer und Britta Schwarz. Sie wurde mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet und ist Preisträgerin des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Gastengagements führten sie zu den Händel-Festspielen Halle, den Salzburger Festspielen, an die Opéra de Lyon sowie zum George Enescu Festival Bukarest und in die Philharmonie Berlin. Ihre besondere Leidenschaft gilt der Musik Bachs und seiner Zeitgenossen: Höhepunkte bilden hier u. a. Konzerte im Musiikkitalo Helsinki und Concertgebouw Amsterdam.
Christopher Renz
Tenore
Christopher Renz wuchs in Dresden auf. In seiner Jugend war er Mitglied im Dresdner Kreuzchor, wo er ersten Gesangsunterricht erhielt. Bis 2016 studierte Christopher Renz in Dresden bei Margret Trappe-Wiel. 2021 schloss er sein Master-Studium in Leipzig bei Regina Werner-Dietrich ab. Er arbeitete bereits mehrfach mit namhaften Dirigenten zusammen und ist regelmäßig in renommierten Ensembles aktiv. Tourneen führten ihn nach Asien, Amerika und ins europäische Ausland.
Julián Millán
Basso
Der spanische Bariton Julián Millán studierte Gesang bei Gerd Türk und Marcel Boone in Basel sowie bei Margreet Honig in Amsterdam. Seine internationale Karriere führte ihn weltweit zu renommierten Konzertveranstaltern und Opernhäusern wie Berliner Philharmonie, Staatsoper Unter den Linden, Dutch National Opera, Grand Théâtre de Luxembourg, Festspielhaus Baden-Baden, Palais des Beaux-Arts in Brüssel oder Izumi Hall in Osaka. Seit 2014 ist er Mitglied der Gaechinger Cantorey.
Gaechinger Cantorey
Ensemble
Es musizieren:
Soprano
Anja Scherg
Natasha Schnur
Mirjam Striegel
Alto
Jennifer Gleinig
Anne Hartmann
Tobias Knaus
Tenore
Paul Kmetsch
Laurin Oppermann
Christopher Renz
Basso
Tobias Ay
Julián Millán
Stefan Weiler
Oboe
Andreas Helm
Fagotto
Elisabeth Kaufhold
Violino
Mayumi Hirasaki
Gundula Mantu
Bettina van Roosebeke
Anne Roser
Ives Ytier
Viola
Katya Polin
Michael Hanko
Violoncello
Joseph Crouch
Contrabbasso
Benjamin Wand
Organo
Michaela Hasselt
Hans-Christoph Rademann
Moderation & Dirigent
Der Dirigent Hans-Christoph Rademann ist ein ungemein vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire, der sich mit gleicher Leidenschaft und Expertise der Aufführung und Wiederentdeckung Alter Musik wie der Uraufführung und Pflege Neuer Musik widmet. Geboren in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh geprägt von der großen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition. Während seines Studiums gründete er den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenchor, der bis heute unter seiner Leitung steht. Seit 2013 ist Hans-Christoph Rademann der Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Hans-Christoph Rademann verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit führenden Chören und Ensembles der internationalen Musikszene. Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Außerdem ist er Intendant vom Musikfest Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirge und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden.