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Musik für den Geschmack eines Königs

Aufgezeichnet in der
Abbaye de Fontfroide, Narbonne

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Überblick

  • Programm

    Johann Sebastian Bach
    Musikalisches Opfer BWV 1079

  • Ensemble

    Le Concert des Nations

  • Flauto

    Marc Hantaï

  • Violino

    Manfredo Kraemer, Riccardo Minasi

  • Violoncello

    Balázs Máté

  • Violone

    Xavier Puertas

  • Cembalo

    Pierre Hantaï

  • Leitung

    Jordi Savall
    (Alt- und Bassgambe)

  • Regie

    Andy Sommer

  • Ton

    Frederic Fiot, Didier Moncel

  • Produktion

    Eine Koproduktion von France Televisions,
    Bel Air Media, Alia Vox

Als Bach im Mai 1747 seinen Sohn Carl Philipp Emanuel in Potsdam besucht, erfährt der musikliebende preußische König Friedrich II. von dem prominenten Gast seines Hofcembalisten und lädt ihn zu einer musikalischen Soirée ein. Dort trägt der König ein Thema auf dem Cembalo vor und bittet Bach, darüber eine Fuge zu improvisieren. Dieser tut ihm den Gefallen mit einer hochvirtuosen, dreistimmigen Fuge und beeindruckt damit Friedrich sehr. Nur bei einer sechsstimmigen Fuge aus dem Stehgreif muss Bach passen – verspricht aber, sie zuhause zu Papier zu bringen und dem König zu widmen. Heraus kommt eine ganze Sammlung kontrapunktischer Sätze, denen Bach eine Triosonate für Flöte, Violine und Basso continuo im galanten Stil gegenüberstellt: Eine Hommage an den Geschmack des Flöte spielenden Königs.

English

When Bach visits his son Carl Philipp Emanuel in Potsdam in May 1747, the music-loving Prussian King Frederick II learns of the prominent guest of his court harpsichordist and invites him to a musical soirée. There the king recites a theme on the harpsichord and asks Bach to improvise a fugue on it. The latter does him the favor with a highly virtuosic, three-part fugue and impresses Frederick greatly with it. Bach only has to pass on a six-part fugue that he writes impromptu, but he promises to put it on paper at home and dedicate it to the king. The result is a whole collection of contrapuntal movements, which Bach juxtaposes with a trio sonata for flute, violin and basso continuo in the galant style: A tribute to the taste of the flute-playing king.

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