Programm & Mitwirkende
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Werke
Claudio Monteverdi
Toccata aus: »L’Orfeo«
Giovanni Gabrieli
Canzon septimi toni C172
Heinrich Schütz
»Ich bin die Auferstehung und das Leben«
SWV 464
Traditional
»Sometimes I feel like a motherless child«
(Arr.: Boris Netsvetaev)
George Gershwin
»Summertime« aus »Porgy & Bess«
(Arr.: Boris Netsvetaev)
Julian Becker
Litania Nocturna
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Traditional
»Nobody knows the trouble I've seen«
(Arr.: Boris Netsvetaev)
Traditional
»Go Down Moses«
(Arr.: Peter Dörpinghaus)
Giovanni Gabrieli
Sonata pian’e forte C175
Giovanni Gabrieli
Canzon primi toni C170
Traditional
»Swing low, sweet chariot«
(Arr.: Peter Dörpinghaus) -
Solist
Jeroen Berwaerts
Trompete & Jazzgesang -
Ensemble
Salaputia Brass
Digitales Programm-Portfolio
Kurz & bündig
Im 16. Jahrhundert waren viele große europäische Entdeckungsreisen bereits Geschichte. Allen voran der Seeweg nach Amerika von Kolumbus & Co. hatte Europa ein neues Raumgefühl verliehen. Doch um 1600 wurde von Venedig aus noch ein weiterer, ganz neuer Raum entdeckt: der Klangraum der Musik. Vor allem Giovanni Gabrieli brachte den Surround Sound in die Welt – von verschiedenen Emporen wurden Kirchen fortan in Schwingung versetzt. Klanggruppen traten in einen Dialog oder vereinigten sich zu einem musikalischen Überfall, der faszinierte und berauschte. Das ist die eine Erzählung, die uns Salaputia Brass und der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts vortragen. In der spektakulären Architektur des Mercedes-Benz Museums erwartet uns die ganze Pracht und Faszination von Bläsermusik und wir empfangen von verschiedenen Punkten des Raums himmlische Signale. Doch wie ging es in Amerika weiter? Äußerst widersprüchlich – blickt man etwa auf die Geschichte der Sklaverei. Doch neben dem Leid kennt diese Geschichte auch einen neuen Sound, den Call-and-Response-Gesang, aus dem der Jazz hervorgegangen ist. Gibt es etwa eine Brücke zurück nach Venedig um 1600? Aber ja, sagen die Herren von Salaputia Brass! Und so mischen sie munter und beherzt Traditionals und Klassiker des Jazz in den Abend. Wir sagen: Himmlisch!
Jeroen Berwaerts
Trompete & Jazzgesang
Der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts ist ein musikalisches Kraftwerk, und seine umfassende Liebe zur Musik fragt nicht nach Genregrenzen. Hoch gelobt für seine herausragenden technischen Fähigkeiten und seine sensible Musikalität beschäftigt er sich mit dem Repertoire sämtlicher Epochen, vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik und Jazz. Als Solist musizierte Jeroen Berwaerts mit führenden Orchestern wie dem NHK Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester und den Philharmonischen Orchestern von Straßburg und Luxemburg. Zu den Dirigenten, mit denen er bisher arbeitete, zählen Alan Gilbert, Yakov Kreizberg, Jun Märkl und Matthias Pintscher. Er ist regelmäßiger Gast bei international bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Niedersächsischen Musiktagen, dem Takefu International Music Festival in Japan, Ars Musica in Belgien, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau Musik Festival.
Salaputia Brass
Sie nennen sich bescheiden »Kerlchen« (lat. salaputia), haben es aber faustdick hinter den Ohren – oder besser gesagt: in den Lippen. Denn den jungen Virtuosen von Salaputia Brass ist nichts zu schwer! Die Newcomer begeisterten bereits in zahlreichen Konzerten, darunter mehrfach in der Hamburger Elbphilharmonie, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Brass Festival Meran sowie als Gast der ARTE TV-Sendung »Stars von morgen«. Durch ihre thematisch gestalteten Programme gelingt ihnen der Spagat zwischen höchstem musikalischem Anspruch und unterhaltsamem Hörvergnügen für jedermann.
Links & Downloads
Das Video zum Projekt (© audite)
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