Programm & Mitwirkende
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Programm
David Lang (*1957)
evening morning day
Henry Lawes (1595–1662)
Have you e’er seen the morning sun?
Arrangiert von Philip Lawson (*1957)
Henry Purcell (1659–1695)
Thus the ever grateful spring (Spring)
Here’s the summer, sprightly, gay (Summer)
See my many coloured fields (Autumn)
Now winter comes slowly (Winter)
aus The Fairy Queen, Act 4, 1692
Arrangiert von Gregor Meyer (*1979)
Meredi (*1992)
Crystallized
Sjaella
Hypophysis
Musikalische Idee von Shara Nova (*1974)
Henry Purcell
One charming night (Secrecy)
Hush, no more (Sleep)
aus The Fairy Queen, Act 2
Arrangiert von Philip Lawson
Ēriks Ešenvalds (*1977)
Stars
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Paola Prestini (*1975)
A Triptych for Our Time: I
Apocalypse?
A Triptych for Our Time: II
Dead Soul
A Triptych for Our Time: III
Ascending Stairways
Dramaturgie von Paola Prestini und Sjaella
Sjaella
Vacuum -
Ensemble
Sjaella
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Sopran
Viola Blache
Marie Fenske
Franziska Eberhardt -
Mezzo
Marie Charlotte Seidel
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Alt
Felicitas Erben
Helene Erben -
Dank an
KLETTGRUPPE -
SWR2 (Medienpartner)
Kurz & bündig
Der sphärische A-cappella-Gesang der sechs Frauen aus Leipzig ist ein Ereignis. Und Sjaella steht für raffinierte Programme: Mit Origins – Ursprünge erkundet das Ensemble natürliche Zyklen, die uns seit Anbeginn der Zeit umgeben. In jeder Epoche haben die Menschen den Wechsel der Jahreszeiten, den sanften Rhythmus von Tag und Nacht und den Fluss des Lebens erlebt. Ihr erster Auftritt in Stuttgart vereint englische Lieder aus dem 17. Jahrhundert mit modernen Kompositionen. Vor allem sind da aber eigene Auftragswerke zu erleben, klangsinnliche und zugleich ausdrucksstarke Stücke von Paola Prestini, der Sängerin und Songwriterin Shara Nova und dem ehemaligen Mitglied der King‘s Singers, Philip Lawson. Hier kann sich die ganze Schönheit von Sjaellas Gesang entfalten.
Sjaella
Die gemeinsamen Wurzeln reichen in ein Alter zurück, in dem Emotionen ungehindert fließen dürfen. Alle Verbundenheit ist stark, aller Genuss grenzenlos. Sjaella ist die Seele der Frauen, die gemeinsam auf der Bühne stehen und ihren kindlichen Erfahrungsraum nicht verloren haben. In diesem nährt sich Gemeinschaft von Spiel und individueller Stärke. Da sind Bewegung, Sprache, Geräusch und Klang; da sind Körper. Fokus und gemeinsamer Atem. Die Einheit all dessen ist es, was Sjaella erleben und geben möchte. Im Jahr 2005 begann eine Entdeckungsreise, die die Künstlerinnen mittlerweile durch die ganze Welt führt. Sjaella hat seit Jahren einen festen Platz in der universalen Vokalmusik-Szene, konzertiert im Rahmen renommierter Festivals und wurde mit ersten Preisen zahlreicher Wettbewerbe ausgezeichnet. Konzertreisen führten das Ensemble zuletzt nach Südafrika, Belgien, Spanien und Norwegen. Jede Reise, jede Begegnung mit internationalen Kunstschaffenden öffnet für Sjaella neue Türen, hinter denen sich musikalische Räume und Gedankenwelten auftun. Die sechs jungen Frauen sehen ihren Auftrag darin, vermeintlich Bekanntes zu durchdenken, neue Klänge zu finden und alles in einen künstlerischen Kontext zu bringen. So ist das 2021 bei Outhere Music erschienene Album Origins wie das Leben selbst: ein Zyklus, bestehend aus vielen kleineren, deren Verbindung sich erst in ihrer Gesamtheit erschließt.