CD-Edition »The First Cantata Year« – hänssler CLASSIC

Die Künstler:innen – Vol. 3


Miriam Feuersinger (Sopran BWV 105, 179, 199.3, 69.1, 77)

Auf dem Gebiet der geistlichen Barockmusik gehört die aus Vorarlberg stammende Sopranistin Miriam Feuersinger zu den führenden ihres Stimmfachs. Dabei gilt ihre große Liebe dem Kantaten- und Passionswerk J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen, was sich u.a. in ihrer Konzertreihe »Bachkantaten in Vorarlberg« widerspiegelt. Zudem gastiert sie regelmäßig bei der Bachakademie Stuttgart, dem Bachfest Leipzig, den Bachfesttagen Köthen sowie bei weiteren Bach-geprägten Festivals. Ihr musikalisches Schaffen erstreckt sich aber auch auf die geistliche Musik bis hin zur Spätromantik sowie auf den Liedbereich. Für ihre 2022 veröffentlichte CD mit Sopran-Solo-Kantaten von Bach erhielt sie den OPUS Klassik.
www.miriam-feuersinger.info

Isabel Schicketanz (Sopran BWV 25, 119)

In der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ist die Sopranistin Isabel Schicketanz ganz in ihrem Element. Ihre Stimme ist farbig und ihre Gestaltung nah am Text orientiert. Mit Klarheit und Unbedingtheit gleichermaßen macht sich die Solistin Programme zu ihren Wegbegleitern; ob kleinste Liederabende oder große Oratorienwerke. Schon früh erhielt sie vielfältige musikalische Unterweisung, studierte in Dresden bei Hendrikje Wangemann und Olaf Bär Gesang und wuchs in ihrem Fach durch die Unterstützung von namhaften Dirigenten, Orchestern und Kolleg:innen. Glücklich schaut sie auf die Gründung Ihres Solistenensembles Ælbgut, welches bereits durch den Opus Klassik und den Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Ihre Leidenschaft ist durch zahlreiche CD-, Rundfunkaufnahmen und Streams belegt, darunter eine CD mit bisher unbekannten Werken von Johann Schop und ihre erste Solo-CD mit kleinen geistlichen Konzerten.
isabelschicketanz.de

Elvira Bill (Alt BWV 105, 46)

»Der seelische Anker – sozusagen das ›Elternhaus‹, in das man immer wieder gerne zurückkehrt – ist für mich die Musik von Johann Sebastian Bach. Der Choral ›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹ hat für mich eine zentrale Bedeutung und gibt mir in jeder Lebenslage Kraft, Hoffnung und Zuversicht.« Elvira Bill studierte Gesang bei Christoph Prégardien in Köln. Auf ihrem musikalischen Weg haben sie zusätzlich Reinhard Becker, Thomas Heyer, Ingeborg Danz und Michael Gees begleitet und inspiriert. Ihr Repertoire reicht von alten Meistern bis zur zeitgenössischen Musik. Elvira Bill ist eine gefragte Künstlerin auf zahlreichen Bühnen und Festivals. Konzertreisen führten sie in viele Städte Deutschlands und Europas als auch nach Russland, China und in den Oman.
elvirabill.de

Marie Henriette Reinhold (Alt BWV 69.1, 77, 119)

Die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold nahm zunächst ein Studium der Musikwissenschaften auf und studierte anschließend klassischen Gesang/Operngesang bei Elvira Dreßen in Leipzig. Solistische Auftritte führen Marie Henriette Reinhold in die Konzertsäle und Hauptkirchen Deutschlands und des europäischen Auslands, in denen sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammenarbeitet (u. a. Thomaskantor Andreas Reize, Hans-Christoph Rademann, Kreuzkantor Martin Lehmann, Dima Slobodeniouk, Florian Helgath, Frieder Bernius, Philipp Herreweghe, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Paavo Järvi, Pietari Inkinen, Christian Thielemann). Dabei erstreckt sich ihr Repertoire von den Oratorien Bachs und Händels über Werke von Mozart bis hin zu den Opern Richard Wagners, die sie bei den Bayreuther Festspielen mitgestaltet. Marie Henriette Reinhold ist auf zahlreichen CDs verschiedener Label vertreten.
www.marie-henriette-reinhold.de

Benedikt Kristjánsson (Tenor BWV 105, 46)

Der isländische Tenor studierte bei Scot Weir in Berlin. Er arbeitete u. a. mit Klangkörpern wie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Gaechinger Cantorey, Akamus und Freiburger Barockorchester zusammen. Er ist ein erster Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs cantateBach in Greifswald und Publikumspreisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Kristjánsson konzipierte und interpretierte eine Fassung von Bachs Johannespassion für Tenor allein, Cembalo, Orgel und Schlagwerk, die den OPUS Klassik 2019 als »Innovatives Konzert des Jahres« gewann. Auch seine im gleichen Jahr erschienene Debüt-CD »Drang in die Ferne« mit Liedern von Franz Schubert und Isländischen Volksliedern wurde zweifach für den OPUS Klassik nominiert.
www.benediktkristjansson.com

Daniel Johannsen (Tenor BWV 179, 69.1, 77)

Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte der Österreicher Daniel Johannsen bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien Gesang; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau sowie Nicolai Gedda und ist Preisträger des Bach-, Schumann- und Mozart-Wettbewerbs. Als einer der meistgefragten Bachinterpreten gastiert Johannsen in den großen Musikzentren der Welt (u. a. in der New Yorker Carnegie Hall) sowie bei zahlreichen Festivals (Beethovenfest Bonn, Enescu Festival Bukarest). Auf der Bühne (etwa am Münchner Gärtnerplatz oder an der Volksoper Wien) ist der lyrische Tenor mit Mozart-Partien, Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts sowie in einigen Operettenrollen zu erleben. Er gibt regelmäßig Liederabende an der Seite von Pianisten wie Andreas Fröschl und Kristian Bezuidenhout. An die 50 CDs, zumeist von Rundfunk und Presse hochgelobt, dokumentieren seine Arbeit.
www.danieljohannsen.com

Patrick Grahl (Tenor BWV 25, 119)

Der in Leipzig geborene Patrick Grahl war Mitglied des Thomanerchores und studierte in seiner Heimatstadt. 2016 gewann der Tenor den 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seitdem ist er ein viel gefragter Oratorien- und Konzertsänger und gastiert mit namhaften Klangkörpern in ganz Europa. Nach wie vor ist er auch dem Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor eng verbunden. Neben seinen zahlreichen Engagements auf der Konzert- und Opernbühne legt Patrick Grahl großen Wert auf kammermusikalische Projekte und Liederabende. So ist er zu Gast bei der Schubertiade in Schwarzenberg gemeinsam mit Daniel Heide. In Kürze wird eine neue Lied-CD beim Label AVI erscheinen.
www.patrickgrahl.de

Matthias Winckhler (Bass BWV 105, 46, 25, 119)

Matthias Wickhler, geboren und aufgewachsen in München, studierte in Salzburg bei Andreas Macco und Wolfgang Holzmair. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. beim Mozart-Wettbewerb 2014 in Salzburg und beim Bach-Wettbewerb 2012 in Leipzig. 2015–2018 war er Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Konzerteinladungen führten ihn zu vielen namhaften Festivals wie Salzburger Festspiele, Kissinger Sommer, Bachfest Leipzig, Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Thüringer Bachwochen und Mozartwoche Salzburg. Als Liedsänger musiziert Matthias Winckhler mit Marcelo Amaral, Bernadette Bartos, Verena Metzger, Akemi Murakami und Jan-Philip Schulze.
www.matthiaswinckhler.de

Peter Harvey (Bass BWV 179)

Der englische Bassist Peter Harvey begann seine Ausbildung am Magdalen College in Oxford und wechselte dann an die Guildhall School of Music in London. Sein breites Repertoire reicht von Werken des frühen Barock bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Bekannt wurde er jedoch vorrangig durch seine Auftritte als Solist mit führenden Ensembles für Alte Musik. Das Herzstück seines Repertoires ist die Musik Johann Sebastian Bachs, was sich auch in seiner Diskographie widerspiegelt: Unter Harveys rund 150 Solo-Aufnahmen bilden Einspielungen Bachscher Werke einen deutlichen Schwerpunkt. Seine »Winterreise« mit Gary Cooper brachte ihm herausragende Kritiken in der nationalen und internationalen Presse ein.
www.peterharvey.com

Tobias Berndt (Bass BWV 69.1, 77)

Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Er lernte außerdem bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage. Als international etablierter Konzertsänger arbeitete er in jüngerer Zeit mit Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Andrea Marcon oder Sir Roger Norrington und sang u. a. in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und im Concertgebouw in Amsterdam. Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert seine vielseitige künstlerische Tätigkeit.
www.tobiasberndt.com

Ensemblebesetzungen


BWV 105, 46

Soprano
Miriam Feuersinger
Henriette Autenrieth
Miriam Burkhardt
Anja Scherg

Alto
Elvira Bill
Jennifer Gleinig
Tobias Knaus
Wiebke Kretzschmar

Tenore
Benedikt Kristjánsson
Henning Jensen
Daniel Käsmann
Laurin Oppermann

Basso
Matthias Winckhler
Menno Koller
Julián Millán
Georg Preißler

Flauto dolce
Shen-Fang Chiu
Thomas List

Oboe
Antoine Torunczyk
Julia Ströbel-Bänsch

Bassono
Moni Fischaleck

Corno
Anneke Scott

Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf

Violino
Christine Busch
Justyna Skatulnik
Angie Agudelo
Regine Freitag
Felicia Graf
Lotta Suvanto

Viola
Christian Goosses
Michael Hanko

Violoncello
Guido Larisch

Contrabbasso
Christine Sticher

Viola da gamba
Heidi Gröger

Organo
Boris Kleiner

BWV 179, 199.3

Soprano
Miriam Feuersinger
Anja Scherg
Natasha Schnur

Alto
Tobias Knaus
Jennifer Gleinig
Anne Hartmann

Tenore
Daniel Johannsen
Christoph Pfaller
Christopher Renz

Basso
Peter Harvey
Menno Koller
Stefan Weiler

Oboe
Linda Alijaj
Anja Balmer

Bassono
Katrin Lazar

Corno ta tirarsi
Anneke Scott

Violino
Mayumi Hirasaki
Jonas Zschenderlein
Emanuele Breda
Sarah Flögel
Regine Freitag
Lotta Suvanto
Bruno van Esseveld

Viola
Raquel Massadas
Yoko Tanaka-Zschenderlein

Violoncello
Joseph Crouch

Contrabbasso
Giuseppe Craso-Cali

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Hans Christian Martin

BWV 69.1, 77

Soprano
Miriam Feuersinger
Sophie Harr
Anja Scherg

Alto
Marie Henriette Reinhold
Jaro Kirchgessner
Jonathan Mayenschein

Tenore
Richard Resch
Christoph Pfaller
Christopher Renz

Basso
Tobias Berndt
Julián Millán
Stefan Weiler

Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf
Karel Mnuk

Timpani
Stefan Gawlick

Flauto dolce
Sheng-Fang Chiu

Oboe
Daniel Lanthier
Linda Alijaj
Elisabeth Beckert

Bassono
Györgyi Farkas

Bassono grosso
Karl Nieler

Violino
Jonas Zschenderlein
Yves Ytier
Emanuele Breda
Sarah Flögel
Felicia Graf
Julia Greve
Lotta Suvanto

Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-Zschenderlein

Violoncello
Joseph Crouch

Contrabbasso
Christine Sticher

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Johannes Fiedler

BWV 25, 119

Soprano
Isabel Schicketanz
Henriette Autenrieth
Sophie Harr
Birgit Jacobi-Kircheis

Alto
Marie Henriette Reinhold
Jennifer Gleinig
Beate Heitzmann
Jonathan Mayenschein

Tenore
Patrick Grahl
Thaddäus Böhm
Henning Jensen
Christopher Renz

Basso
Matthias Winckhler
Leonhard Geiger
Florian Schmitt-Bohn
Stefan Weiler

Cornetto
InKi Jung

Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf
Karel Mnuk
Sophia Kälber

Trombone
Henning Wiegräbe
Sabine Gassner
Yosuke Kurihara

Timpani
Stefan Gawlick

Flauto dolce
Erik Bosgraaf
David Hanke
Wei Hung

Oboe
Andreas Helm
Ana Inés Feola
Sidonie Millot

Bassono
Tomasz Wesolowski

Violino
Yves Ytier
Jonas Zschenderlein
Megan Chapelas
Regine Freitag
Regine Schröder
Prisca Stalmarski
Bruno van Esseveld

Viola
Raquel Massadas
Yoko Tanaka-Zschenderlein

Violoncello
Joseph Crouch

Contrabbasso
Christine Sticher

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Johannes Fiedler