Die Künstler:innen – Vol. 5
Catalina Bertucci (Sopran BWV 70.2, 61, 63)
Die chilenisch-italienische Sopranistin Catalina Bertucci hat sich mit ihrer strahlenden warmen Stimme schnell weltweit einen Namen gemacht. Nach einem Engagement am Landestheater Detmold ist sie seit 2012 als freischaffende Sängerin tätig und tritt als Solistin sowohl in Südamerika als auch in Europa in den bedeutendsten Konzerthäusern, Theatern und auf großen Festivals in Erscheinung. 2019 debütierte sie als Sophie im »Rosenkavalier« am Teatro Municipal de Santiago und gab einen Liederabend mit Helmut Deutsch im Teatro del Lago in Frutillar, Chile. Ihre Ausbildung hat sie an der Pontificia Universidad Católica de Chile, in Köln bei Barbara Schlick sowie in Detmold bei Gerhild Romberger absolviert.
www.catalinabertucci.com
Miriam Feuersinger (Soprano BWV 194.2)
Auf dem Gebiet der geistlichen Barockmusik gehört die aus Vorarlberg stammende Sopranistin Miriam Feuersinger zu den führenden ihres Stimmfachs. Dabei gilt ihre große Liebe dem Kantaten- und Passionswerk J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen, was sich u.a. in ihrer Konzertreihe »Bachkantaten in Vorarlberg« widerspiegelt. Zudem gastiert sie regelmäßig bei der Bachakademie Stuttgart, dem Bachfest Leipzig, den Bachfesttagen Köthen sowie bei weiteren Bach-geprägten Festivals. Ihr musikalisches Schaffen erstreckt sich aber auch auf die geistliche Musik bis hin zur Spätromantik sowie auf den Liedbereich. Für ihre 2022 veröffentlichte CD mit Sopran-Solo-Kantaten von Bach erhielt sie den OPUS Klassik.
www.miriam-feuersinger.info
Marie Henriette Reinhold (Alt BWV 60, 90, 70.2, 63)
Die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold nahm zunächst ein Studium der Musikwissenschaften auf und studierte anschließend klassischen Gesang/Operngesang bei Elvira Dreßen in Leipzig. Solistische Auftritte führen Marie Henriette Reinhold in die Konzertsäle und Hauptkirchen Deutschlands und des europäischen Auslands, in denen sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammenarbeitet (u. a. Thomaskantor Andreas Reize, Hans-Christoph Rademann, Kreuzkantor Martin Lehmann, Dima Slobodeniouk, Florian Helgath, Frieder Bernius, Philipp Herreweghe, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Paavo Järvi, Pietari Inkinen, Christian Thielemann). Dabei erstreckt sich ihr Repertoire von den Oratorien Bachs und Händels über Werke von Mozart bis hin zu den Opern Richard Wagners, die sie bei den Bayreuther Festspielen mitgestaltet. Marie Henriette Reinhold ist auf zahlreichen CDs verschiedener Label vertreten.
www.marie-henriette-reinhold.de
Patrick Grahl (Tenor BWV 60, 90, 70.2)
Der in Leipzig geborene Patrick Grahl war Mitglied des Thomanerchores und studierte in seiner Heimatstadt. 2016 gewann der Tenor den 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seitdem ist er ein viel gefragter Oratorien- und Konzertsänger und gastiert mit namhaften Klangkörpern in ganz Europa. Nach wie vor ist er auch dem Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor eng verbunden. Neben seinen zahlreichen Engagements auf der Konzert- und Opernbühne legt Patrick Grahl großen Wert auf kammermusikalische Projekte und Liederabende. So ist er zu Gast bei der Schubertiade in Schwarzenberg gemeinsam mit Daniel Heide. In Kürze wird eine neue Lied-CD beim Label AVI erscheinen.
www.patrickgrahl.de
Benedikt Kristjánsson (Tenor BWV 194.2)
Der isländische Tenor studierte bei Scot Weir in Berlin. Er arbeitete u. a. mit Klangkörpern wie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Gaechinger Cantorey, Akamus und Freiburger Barockorchester zusammen. Er ist ein erster Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs cantateBach in Greifswald und Publikumspreisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Kristjánsson konzipierte und interpretierte eine Fassung von Bachs Johannespassion für Tenor allein, Cembalo, Orgel und Schlagwerk, die den OPUS Klassik 2019 als »Innovatives Konzert des Jahres« gewann. Auch seine im gleichen Jahr erschienene Debüt-CD »Drang in die Ferne« mit Liedern von Franz Schubert und Isländischen Volksliedern wurde zweifach für den OPUS Klassik nominiert.
www.benediktkristjansson.com
Julian Habermann (Tenor BWV 61, 63)
Julian Habermann wurde Freising geboren und war Mitglied der Regensburger Domspatzen. Er studierte in Würzburg bei Christian Elsner und in Frankfurt bei Hedwig Fassbender und Thilo Dahlmann. Seit 2021 arbeitet der Künstler mit Lioba Braun. 2019–2022 war er Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Julian Habermann ist ein europaweit gefragter Konzertsolist. Bachs Passionen sang er u. a. mit dem Tölzer Knabenchor, bei der Niederländischen Bachvereinigung unter Philippe Herreweghe und mit der Philharmonie Zuidnederland in Maastricht. Weitere Konzerte führten ihn ans Théâtre de Champs Elysées, in die Philharmonie Berlin, ins Concertgebouw Amsterdam, in die Elbphilharmonie Hamburg, nach Naarden, Utrecht, Den Haag.
www.julianhabermann.com
Tobias Berndt (Bass)
Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Er lernte außerdem bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage. Als international etablierter Konzertsänger arbeitete er in jüngerer Zeit mit Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Andrea Marcon oder Sir Roger Norrington und sang u. a. in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und im Concertgebouw in Amsterdam. Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert seine vielseitige künstlerische Tätigkeit.
www.tobiasberndt.com
Ensemblebesetzungen
BWV 194.2
Soprano
Miriam Feuersinger
Sophie Harr
Anja Scherg
Alto
Alex Potter
Beate Heitzmann
Jonathan Mayenschein
Tenore
Benedikt Kristjánsson
Henning Jensen
Christopher Renz
Basso
Tobias Berndt
Florian Schmitt-Bohn
Stefan Weiler
Oboe
Katharina Arfken
Julia Ströbel-Bänsch
Elisabeth Beckert
Bassono
Karin Gemeinhardt
Violino
Jonas Zschenderlein
Bruno van Esseveld
Emanuele Breda
Julia Greve
Prisca Stalmarski
Cosimo Stawiarski
Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Violoncello
Felix Zimmermann
Thomas Pitt
Contrabbasso
Christine Sticher
Cembalo
Arianna Radaelli
Organo
Michaela Hasselt
BWV 69, 90, 70.2
Soprano
Catalina Bertucci
Henriette Autenrieth
Sophie Harr
Magdalena Kircheis
Alto
Marie Henriette Reinhold
Jennifer Gleinig
Tobias Knaus
Tenore
Patrick Grahl
Christoph Pfaller
Christopher Renz
Basso
Tobias Berndt
Max Börner
Stefan Weiler
Corno
Guillermo Perez
Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Oboe
Georg Fritz
Ana Inés Feola
Bassono
Györgyi Farkas
Violino
Mayumi Hirasaki
Margret Baumgartl
Regine Freitag
Julia Greve
Kaori Kobayashi
Jonas Zschenderlein
Viola
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Isolde Jonas
Violoncello
Felix Zimmermann
Contrabbasso
Christine Sticher
Giuseppe Ciraso-Cali
Cembalo
Andreas Westermann
Organo
Julia Raasch
BWV 61, 63
Soprano
Catalina Bertucci
Henriette Autenrieth
Minyoung Häger
Sophie Harr
Birgit Jacobi-Kircheis
Katja Kunze
Anja Scherg
Alto
Marie Henriette Reinhold
Philipp Cieslewicz
Anne Hartmann
Beate Heitzmann
Rebekka Neetz
Tenore
Julian Habermann
Steffen Brand
Wolfgang Frisch-Catalano
Klemens Mölkner
Bernhard Schmidt
Basso
Tobias Berndt
Max Börner
Max Ehlert
Florian Schmitt-Bohn
Stefan Weiler
Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf
Karel Mnuk
Marc Deml
Timpani
Stefan Gawlick
Oboe
Andreas Helm
Julia Ströbel-Bänsch
Sidonie Millot
Bassono
Tomasz Wesolowski
Violino
Mayumi Hirasaki
Jonas Zschenderlein
Emanuele Breda
Regine Freitag
Julia Greve
Kaori Kobayashi
Regine Schröder
Bruno van Esseveld
Bettina van Roosebeke
Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Isolde Jonas
Jonas Zschenderlein (BWV 61)
Violoncello
Joseph Crouch
Thomas Pitt
Contrabbasso
Christine Sticher
Cembalo
Michaela Hasselt
Organo
Marta Dotkus