CD-Edition »The First Cantata Year« – hänssler CLASSIC

Die Künstler:innen – Vol. 6


Catalina Bertucci (Sopran BWV 243.1, 64)

Die chilenisch-italienische Sopranistin Catalina Bertucci hat sich mit ihrer strahlenden warmen Stimme schnell weltweit einen Namen gemacht. Nach einem Engagement am Landestheater Detmold ist sie seit 2012 als freischaffende Sängerin tätig und tritt als Solistin sowohl in Südamerika als auch in Europa in den bedeutendsten Konzerthäusern, Theatern und auf großen Festivals in Erscheinung. 2019 debütierte sie als Sophie im »Rosenkavalier« am Teatro Municipal de Santiago und gab einen Liederabend mit Helmut Deutsch im Teatro del Lago in Frutillar, Chile. Ihre Ausbildung hat sie an der Pontificia Universidad Católica de Chile, in Köln bei Barbara Schlick sowie in Detmold bei Gerhild Romberger absolviert.
www.catalinabertucci.com

Anja Scherg (Soprano BWV 243.1)

Die in München geborene Sopranistin studierte an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg bei Hans-Joachim Beyer und Rebecca Martin. Sie besuchte Meisterkurse bei Prof. Rudolf Piernay und Udo Reinemann und erhielt Unterricht in den Liedklassen von Céline Dutilly, Tobias Truniger und Marcelo Amaral, sowie in den Oratorienklassen von Hansjörg Albrecht und Frieder Bernius. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt im Konzertbereich. So sang sie in den vergangenen Jahren u. a. solistisch unter Masaaki Suzuki, Florian Helgath, Hans-Christoph Rademann sowie mit dem Collegium Vocale 1704. Zahlreiche Auftritte führten sie durch ganz Europa, darunter u.a. an die Berliner Philharmonie und in das Musikgebouw in Amsterdam.

Marie Henriette Reinhold (Alt BWV 243.1, 40, 64, 190.1, 153)

Die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold nahm zunächst ein Studium der Musikwissenschaften auf und studierte anschließend klassischen Gesang/Operngesang bei Elvira Dreßen in Leipzig. Solistische Auftritte führen Marie Henriette Reinhold in die Konzertsäle und Hauptkirchen Deutschlands und des europäischen Auslands, in denen sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammenarbeitet (u. a. Thomaskantor Andreas Reize, Hans-Christoph Rademann, Kreuzkantor Martin Lehmann, Dima Slobodeniouk, Florian Helgath, Frieder Bernius, Philipp Herreweghe, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Paavo Järvi, Pietari Inkinen, Christian Thielemann). Dabei erstreckt sich ihr Repertoire von den Oratorien Bachs und Händels über Werke von Mozart bis hin zu den Opern Richard Wagners, die sie bei den Bayreuther Festspielen mitgestaltet. Marie Henriette Reinhold ist auf zahlreichen CDs verschiedener Label vertreten.
www.marie-henriette-reinhold.de

Julian Habermann (Tenor BWV 243.1)

Julian Habermann wurde Freising geboren und war Mitglied der Regensburger Domspatzen. Er studierte in Würzburg bei Christian Elsner und in Frankfurt bei Hedwig Fassbender und Thilo Dahlmann. Seit 2021 arbeitet der Künstler mit Lioba Braun. 2019–2022 war er Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Julian Habermann ist ein europaweit gefragter Konzertsolist. Bachs Passionen sang er u. a. mit dem Tölzer Knabenchor, bei der Niederländischen Bachvereinigung unter Philippe Herreweghe und mit der Philharmonie Zuidnederland in Maastricht. Weitere Konzerte führten ihn ans Théâtre de Champs Elysées, in die Philharmonie Berlin, ins Concertgebouw Amsterdam, in die Elbphilharmonie Hamburg, nach Naarden, Utrecht, Den Haag.
www.julianhabermann.com

Daniel Johannsen (Tenor BWV 40)

Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte der Österreicher Daniel Johannsen bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien Gesang; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau sowie Nicolai Gedda und ist Preisträger des Bach-, Schumann- und Mozart-Wettbewerbs. Als einer der meistgefragten Bachinterpreten gastiert Johannsen in den großen Musikzentren der Welt (u. a. in der New Yorker Carnegie Hall) sowie bei zahlreichen Festivals (Beethovenfest Bonn, Enescu Festival Bukarest). Auf der Bühne (etwa am Münchner Gärtnerplatz oder an der Volksoper Wien) ist der lyrische Tenor mit Mozart-Partien, Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts sowie in einigen Operettenrollen zu erleben. Er gibt regelmäßig Liederabende an der Seite von Pianisten wie Andreas Fröschl und Kristian Bezuidenhout. An die 50 CDs, zumeist von Rundfunk und Presse hochgelobt, dokumentieren seine Arbeit.
www.danieljohannsen.com

Patrick Grahl (Tenor BWV 190.1, 153, 65)

Der in Leipzig geborene Patrick Grahl war Mitglied des Thomanerchores und studierte in seiner Heimatstadt. 2016 gewann der Tenor den 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seitdem ist er ein viel gefragter Oratorien- und Konzertsänger und gastiert mit namhaften Klangkörpern in ganz Europa. Nach wie vor ist er auch dem Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor eng verbunden. Neben seinen zahlreichen Engagements auf der Konzert- und Opernbühne legt Patrick Grahl großen Wert auf kammermusikalische Projekte und Liederabende. So ist er zu Gast bei der Schubertiade in Schwarzenberg gemeinsam mit Daniel Heide. In Kürze wird eine neue Lied-CD beim Label AVI erscheinen.
www.patrickgrahl.de

Benedikt Kristjánsson (Tenor BWV 194.2)

Der isländische Tenor studierte bei Scot Weir in Berlin. Er arbeitete u. a. mit Klangkörpern wie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Gaechinger Cantorey, Akamus und Freiburger Barockorchester zusammen. Er ist ein erster Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs cantateBach in Greifswald und Publikumspreisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Kristjánsson konzipierte und interpretierte eine Fassung von Bachs Johannespassion für Tenor allein, Cembalo, Orgel und Schlagwerk, die den OPUS Klassik 2019 als »Innovatives Konzert des Jahres« gewann. Auch seine im gleichen Jahr erschienene Debüt-CD »Drang in die Ferne« mit Liedern von Franz Schubert und Isländischen Volksliedern wurde zweifach für den OPUS Klassik nominiert.
www.benediktkristjansson.com

Tobias Berndt (Bass BWV 243.1, 40, 64)

Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Er lernte außerdem bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage. Als international etablierter Konzertsänger arbeitete er in jüngerer Zeit mit Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Andrea Marcon oder Sir Roger Norrington und sang u. a. in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und im Concertgebouw in Amsterdam. Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert seine vielseitige künstlerische Tätigkeit.
www.tobiasberndt.com

Matthias Winckhler (Bass BWV 190.1, 153, 65)

Matthias Wickhler, geboren und aufgewachsen in München, studierte in Salzburg bei Andreas Macco und Wolfgang Holzmair. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. beim Mozart-Wettbewerb 2014 in Salzburg und beim Bach-Wettbewerb 2012 in Leipzig. 2015–2018 war er Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Konzerteinladungen führten ihn zu vielen namhaften Festivals wie Salzburger Festspiele, Kissinger Sommer, Bachfest Leipzig, Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Thüringer Bachwochen und Mozartwoche Salzburg. Als Liedsänger musiziert Matthias Winckhler mit Marcelo Amaral, Bernadette Bartos, Verena Metzger, Akemi Murakami und Jan-Philip Schulze.
www.matthiaswinckhler.de

Ensemblebesetzungen


BWV 143.1

Soprano I
Catalina Bertucci
Henriette Autenrieth
Sophie Harr
Birgit Jacobi-Kircheis

Soprano II
Anja Scherg
Minyoung Häger
Beate Heitzmann
Katja Kunze

Alto
Marie Henriette Reinhold
Philipp Cieslewicz
Anne Hartmann
Rebekka Neetz

Tenore
Julian Habermann
Steffen Brand
Wolfgang Frisch-Catalano
Klemens Mölkner
Bernhard Schmidt

Basso
Tobias Berndt
Max Börner
Max Ehlert
Florian Schmitt-Bohn
Stefan Weiler

Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf
Karel Mnuk
Marc Deml

Timpani
Stefan Gawlick

Flauto dolce
Sheng-Fang Chiu
Andreas Helm

Oboe
Andreas Helm
Julia Ströbel-Bänsch
Sidonie Millot

Bassono
Tomasz Wesolowski

Violino
Mayumi Hirasaki
Jonas Zschenderlein
Emanuele Breda
Regine Freitag
Julia Greve
Kaori Kobayashi
Regine Schröder
Bruno van Esseveld
Bettina van Roosebeke

Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Isolde Jonas

Violoncello
Joseph Crouch
Thomas Pitt

Contrabbasso
Christine Sticher

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Marta Dotkus

BWV 40, 64

Soprano
Catalina Bertucci
Sophie Harr
Anja Scherg

Alto
Marie Henriette Reinhold
Philipp Cieslewicz
Jennifer Gleinig

Tenore
Daniel Johannsen
Henning Jensen
Christoph Pfaller

Basso
Tobias Berndt
Menno Koller
Andreas Würtenberger

Corno
Ulrich Hübner
Karen Hübner

Cornetto
Frithjof Smith

Trombone
Simen van Mechelen
Bernd Ibele
Joost Swinkels

Oboe
Daniel Lanthier
Anke Bernardy

Bassono
Györgyi Farkas

Violino
Mayumi Hirasaki
Jonas Zschenderlein
Regine Freitag
Julia Greve
Kaori Kobayashi
Almut Schlicker
Bruno van Esseveld

Viola
Rachel Massadas
Yoko Tanaka-Zschenderlein

Violoncello
Joseph Crouch

Contrabbasso
Christine Sticher

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Johannes Fiedler

BWV 190.1, 153, 65

Soprano
Miriam Burkhardt
(solistisch in BWV 65/1.)
Sophie Harr
Anja Scherg

Alto
Marie Henriette Reinhold
Jennifer Gleinig
Jonathan Mayenschein

Tenore
Patrick Grahl
Laurin Oppermann
Christopher Renz

Basso
Matthias Winckhler
Tobias Ay
Dávid Csizmár

Corno
Mariantonia Riezu
Joan Navarro

Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Astrid Brachtendorf
Karel Mnuk

Timpani
Stefan Gawlick

Flauto dolce
Sheng-Fang Chiu
Christine Gnigler

Oboe
Antoine Torunczyk
Julia Ströbel-Bänsch
Sidonie Millot

Bassono
Györgyi Farkas

Violino
Mayumi Hirasaki
Jonas Zschenderlein
Margret Baumgartl
Emanuele Breda
Marina Kakuno
Justyna Skatulnik
Prisca Stalmarski

Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-Zschenderlein

Violoncello
Guido Larisch

Contrabbasso
Christine Sticher

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Johannes Fiedler