Die Künstler:innen – Vol. 7
Miriam Feuersinger (Soprano BWV 155, 144, 18.2, 181)
Auf dem Gebiet der geistlichen Barockmusik gehört die aus Vorarlberg stammende Sopranistin Miriam Feuersinger zu den führenden ihres Stimmfachs. Dabei gilt ihre große Liebe dem Kantaten- und Passionswerk J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen, was sich u.a. in ihrer Konzertreihe »Bachkantaten in Vorarlberg« widerspiegelt. Zudem gastiert sie regelmäßig bei der Bachakademie Stuttgart, dem Bachfest Leipzig, den Bachfesttagen Köthen sowie bei weiteren Bach-geprägten Festivals. Ihr musikalisches Schaffen erstreckt sich aber auch auf die geistliche Musik bis hin zur Spätromantik sowie auf den Liedbereich. Für ihre 2022 veröffentlichte CD mit Sopran-Solo-Kantaten von Bach erhielt sie den OPUS Klassik. www.miriam-feuersinger.info
Natasha Schnur (Sopran BWV 73)
Die Sopranistin Natasha Schnur schloss 2016 ihr Masterstudium bei Prof. Donald Litaker an der Hochschule für Musik Karlsruhe ab. 2017 erhielt sie einen Master of Music (Early Music Voice) von der Yale University, wo sie in der Klasse von Prof. James Taylor studierte. Mit ihrem Abschluss erhielt sie den Margot Fassler Prize for the Performance of Sacred Music. Nach dem Studium zog sie nach Berlin, um für eine Saison mit dem RIAS Kammerchor zu singen. 2017/18 war sie eine der sechs Sänger:innen der Akademie Le Jardin des Voix unter der Leitung von William Christie und Paul Agnew (Les Arts Florissants). Natasha musiziert regelmäßig mit der Gaechinger Cantorey der Internationalen Bachakademie Stuttgart (Hans-Christoph Rademann), dem Vocalensemble Rastatt / Les Favorites (Holger Speck), der Capella Reial de Catalunya / Le Concert des Nations (Jordi Savall) und Les Arts Florissants (William Christie / Paul Agnew). natasha-schnur.com
Alex Potter (Altus BWV 154, 155, 144, 181)
Alex Potter ist einer der führenden Countertenöre der europäischen Musikszene. Neben zahlreichen Aufführungen von Werken Bachs, Händels und anderer etablierter Komponisten gilt sein besonderes Interesse der Suche nach weniger bekanntem Repertoire. Er verfügt über eine umfangreiche Diskografie, unter neueren Aufnahmen etwa Bach-Kantaten mit Philippe Herreweghe und Solokantaten mit Il Gardellino. Nachdem er seine musikalische Laufbahn als Chorknabe an der Kathedrale von Southwark begonnen hatte, studierte er Musik am New College in Oxford. Anschließend studierte er Gesang und barocke Aufführungspraxis an der Schola Cantorum in Basel bei Gerd Türk und nahm zusätzlichen Unterricht bei Evelyn Tubb. www.alexpotter.info
Marie Henriette Reinhold (Alt BWV 81, 83)
Die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold nahm zunächst ein Studium der Musikwissenschaften auf und studierte anschließend klassischen Gesang/Operngesang bei Elvira Dreßen in Leipzig. Solistische Auftritte führen Marie Henriette Reinhold in die Konzertsäle und Hauptkirchen Deutschlands und des europäischen Auslands, in denen sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammenarbeitet (u. a. Thomaskantor Andreas Reize, Hans-Christoph Rademann, Kreuzkantor Martin Lehmann, Dima Slobodeniouk, Florian Helgath, Frieder Bernius, Philipp Herreweghe, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Paavo Järvi, Pietari Inkinen, Christian Thielemann). Dabei erstreckt sich ihr Repertoire von den Oratorien Bachs und Händels über Werke von Mozart bis hin zu den Opern Richard Wagners, die sie bei den Bayreuther Festspielen mitgestaltet. Marie Henriette Reinhold ist auf zahlreichen CDs verschiedener Label vertreten. www.marie-henriette-reinhold.de
Benedikt Kristjánsson (Tenor BWV 154, 155, 144, 18.2, 181)
Der isländische Tenor studierte bei Scot Weir in Berlin. Er arbeitete u. a. mit Klangkörpern wie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Gaechinger Cantorey, Akamus und Freiburger Barockorchester zusammen. Er ist ein erster Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs cantateBach in Greifswald und Publikumspreisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Kristjánsson konzipierte und interpretierte eine Fassung von Bachs Johannespassion für Tenor allein, Cembalo, Orgel und Schlagwerk, die den OPUS Klassik 2019 als »Innovatives Konzert des Jahres« gewann. Auch seine im gleichen Jahr erschienene Debüt-CD »Drang in die Ferne« mit Liedern von Franz Schubert und Isländischen Volksliedern wurde zweifach für den OPUS Klassik nominiert. www.benediktkristjansson.com
Daniel Johannsen (Tenor BWV 73, 81, 83)
Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte der Österreicher Daniel Johannsen bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien Gesang; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau sowie Nicolai Gedda und ist Preisträger des Bach-, Schumann- und Mozart-Wettbewerbs. Als einer der meistgefragten Bachinterpreten gastiert Johannsen in den großen Musikzentren der Welt (u. a. in der New Yorker Carnegie Hall) sowie bei zahlreichen Festivals (Beethovenfest Bonn, Enescu Festival Bukarest). Auf der Bühne (etwa am Münchner Gärtnerplatz oder an der Volksoper Wien) ist der lyrische Tenor mit Mozart-Partien, Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts sowie in einigen Operettenrollen zu erleben. Er gibt regelmäßig Liederabende an der Seite von Pianisten wie Andreas Fröschl und Kristian Bezuidenhout. An die 50 CDs, zumeist von Rundfunk und Presse hochgelobt, dokumentieren seine Arbeit. www.danieljohannsen.com
Matthias Winckhler (Bass BWV 154, 155)
Matthias Wickhler, geboren und aufgewachsen in München, studierte in Salzburg bei Andreas Macco und Wolfgang Holzmair. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. beim Mozart-Wettbewerb 2014 in Salzburg und beim Bach-Wettbewerb 2012 in Leipzig. 2015–2018 war er Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Konzerteinladungen führten ihn zu vielen namhaften Festivals wie Salzburger Festspiele, Kissinger Sommer, Bachfest Leipzig, Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Thüringer Bachwochen und Mozartwoche Salzburg. Als Liedsänger musiziert Matthias Winckhler mit Marcelo Amaral, Bernadette Bartos, Verena Metzger, Akemi Murakami und Jan-Philip Schulze. www.matthiaswinckhler.de
Tobias Berndt (Bass BWV 73, 81, 83, 18.2, 181)
Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Er lernte außerdem bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage. Als international etablierter Konzertsänger arbeitete er in jüngerer Zeit mit Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Andrea Marcon oder Sir Roger Norrington und sang u. a. in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und im Concertgebouw in Amsterdam. Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert seine vielseitige künstlerische Tätigkeit. www.tobiasberndt.com
Ensemblebesetzungen
BWV 154, 155
Soprano
Miriam Feuersinger
Natasha Schnur
Sophie Harr
Alto
Alex Potter
Anne Hartmann
Jonathan Mayenschein
Tenore
Benedikt Kristjánsson
Henning Jensen
Christoph Pfaller
Basso
Matthias Winckhler
Menno Koller
Florian Schmitt-Bohn
Oboe
Daniel Lanthier
Linda Alijaj
Bassono
Györgyi Farkas
Violino
Yves Ytier
Rebecca Raimondi
Emanuele Breda
Regine Freitag
Bruno van Esseveld
Bettina van Roosebeke
Viola
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Almut Schlicker
Violoncello
Felix Zimmermann
Contrabbasso
Christine Sticher
Cembalo
Michaela Hasselt
Organo
Johannes Fiedler
BWV 73, 81, 83
Soprano
Natasha Schnur
Sophie Harr
Anja Scherg
Alto
Marie Henriette Reinhold
Jennifer Gleinig
Tobias Knaus
Tenore
Daniel Johannsen
Christoph Pfaller
Christopher Renz
Basso
Tobias Berndt
Leonhard Geiger
Stefan Weiler
Corno
Stephan Katte
Claudia Pallaver
Flauto dolce
Shen-Fang Chiu
Andreas Helm
Oboe
Andreas Helm
Ana Inés Feola
Bassono
Györgyi Farkas
Violino
Yves Ytier
Rebecca Raimondi
Bruno van Esseveld
Regine Freitag
Lotta Suvanto
Prisca Stalmarski
Viola
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Donata Böcking
Violoncello
Joseph Crouch
Contrabbasso
Christine Sticher
Cembalo
Johannes Fiedler
Organo
Hans Christian Martin
BWV 144, 18.2, 181
Soprano
Miriam Feuersinger
Natasha Goldberg
Natasha Schnur
Alto
Alex Potter
Wiebke Kretzschmar
Jonathan Mayenschein
Tenore
Benedikt Kristjánsson
Christoph Pfaller
Christopher Renz
Basso
Tobias Berndt
Tobias Ay
Stefan Weiler
Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf
Flauto dolce
Sheng-Fang Chiu
Zuzana Nesporkova
Oboe
Andreas Helm
Julia Ströbel-Bänsch
Bassono
Katrin Lazar
Violino
Mayumi Hirasaki
Jonas Zschenderlein
Emanuele Breda
Regine Freitag
Almut Schlicker
Bruno van Esseveld
Viola
Jonas Zschenderlein
Yoko Tanaka-Zschenderlein
Almut Schlicker
Florian Schulte
Violoncello
Joseph Crouch
Contrabbasso
Giuseppe Ciraso-Cali
Cembalo
Michaela Hasselt
Organo
Hans Christian Mart