Abonnement Stuttgart

Bach und seine Vorgänger

Stuttgart, Liederhalle, Beethoven-Saal

Mitwirkende

Katharina Konradi, Sopran, Marie Henriette Reinhold, Alt, Benedikt Kristjánsson, Tenor, Tobias Berndt, Bass, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann, Dirigent

Programm

Andreas Hammerschmidt »Singet dem Herrn ein neues Lied«
Johann Sebastian Bach Kantate »Jesu, der du meine Seele« BWV 78
Johann Hermann Schein »Siehe, nach Trost war mir sehr bange« (aus Israelsbrünnlein)
Johann Sebastian Bach Kantate »Ein feste Burg ist unser Gott« BWV 80
Heinrich Schütz »Herr, auf dich traue ich« SWV 377 (aus Geistliche Chormusik)
Johann Sebastian Bach Kantate »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« BWV 137
Johann Hermann Schein »Nun danket alle Gott« (aus Israelsbrünnlein)
Johann Sebastian Bach Kantate »Wir danken dir, Gott, wir danken dir« BWV 29

Einführung

18.20 Uhr mit Holger Schneider

Kurzbeschreibung

Gottes Klänge in der lutherischen Tradition... In seinen Kantaten schafft Johann Sebastian Bach eine geistliche Musik mit großer Ausdruckskraft und einer sehr innigen Verbindung zwischen Text und Musik. Dem alten Kompositionsstil der Mehrstimmigkeit fügt er moderne, opernhafte Formen wie Arie und Rezitativ hinzu, doch kann man Bach ohne die lutherische Tradition, aus der er stammt, nicht verstehen. Im 17. Jahrhundert wirkten in Sachsen große Meister des Kontrapunkts und der geistlichen Polyphonie wie Schütz, Schein und Hammerschmidt, die hohes Ansehen genossen. Wir stellen Bach also vor den Spiegel seiner Vorgänger, mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Die Kantaten zum Reformationsfest (BWV 80), zur Ratswahl (BWV 29), der Schmerz eines affektgeladenen Lamentos in der Choralkantate BWV 78 oder ein prächtiges Gotteslob (BWV 137) zeigen ganz verschiedene Facetten der Musik Bachs und bilden zusammen mit den Motetten der früheren Generation ein organisches Gesamtbild voller tiefen Emotionen.


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