Händel Samson
Mitwirkende
Robin Johannsen, Sopran (Dalila), Alex Potter, Altus (Micah), Joshua Ellicott, Tenor (Samson), Markus Eiche, Bass (Manoa), Andreas Wolf, Bass (Harapha), Yeree Suh, Sopran (Philisterin/Israelitin), Matthew Swensen, Tenor (Philister/Israelit), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann, Dirigent
Programm
Georg Friedrich Händel
Samson, Oratorium HWV 57
Einführung
18.20 Uhr mit Prof. Dr. Matthew Gardner
Berührend! Belebend! Ja: erschütternd! Kurz vor dem Tode des Komponisten rang ein Londoner Hörer um preisende Worte für ein Oratorium von Georg Friedrich Händel. Er meinte aber nicht The Messiah, sondern Samson. Das heute eher selten gespielte Stück gehörte nach seiner Premiere im Februar 1743 in England und rasch auch bei den Singvereinigungen im deutschsprachigen Raum zu den erfolgreichsten Werken Händels. War es auch die aus dem biblischen Buch der Richter bekannte, einfache Handlung? Wobei das Oratorium nur das Ende erzählt, wie Samson, der von seiner Geliebten schnöde geschwächte Anführer des Volkes Israel seine Kraft zurückgewinnt. Gottvertrauen heißt die Zauberformel, der feindliche Tempel fällt in sich zusammen, Samson stirbt unter den Trümmern, empfindsame Arien und prachtvolle Chöre begleiten den Kampf und feiern den Sieg. Händel gelingt es, Mitleid mit dem Titelhelden zu erzeugen, durch meisterhafte, berührende und erschütternde Musik voller Leiden und Gefühl, Tragik und Triumph.
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